Inhalt

Die X-Men müssen sich in DARK PHOENIX nicht nur ihrem stärksten und mächtigsten Gegner stellen, sie sind auch mit der Tatsache konfrontiert, dass dieser Gegner aus ihren eigenen Reihen stammt. Es ist Jean Grey, die bei einer Rettungsmission im All beinahe getötet wurde, dann aber von einer unbekannten kosmischen Kraft getroffen wird. Bei ihrer Rückkehr von dieser Mission sind diese Kräfte zwar viel stärker und mächtiger geworden – doch sie sind auch viel instabiler und kaum kontrollierbar. Jean kämpft mit diesen neuen ihr innewohnenden Kräften, die sie weder versteht, noch zügeln kann. Der Kontrollverlust führt dazu, dass sie die Menschen, die ihr wirklich nahe sind und die sie liebt, vor den Kopf stößt und verletzt. Gleichzeitig beginnt sie die ureigentlichen Verbindungen auseinanderzunehmen, die die X-Men zusammenhält.  

Die Gruppe, die wie eine Familie war, fällt auseinander und sie müssen einen Weg finden wieder zueinander zu kommen – nicht nur um Jeans Seele zu retten, sondern auch, um unseren Planeten vor einer Invasion von Aliens zu schützen, die durch Jeans neue Kräfte die Galaxie beherrschen wollen. 

Quelle: http://www.fox.de/x-men-dark-phoenix

Cast & Crew

Cast & Crew

  • Michael Fassbender
  • Jennifer Lawrence
  • Jessica Chastain
  • James McAvoy
  • Tye Sheridan
  • Sophie Turner
  • Alexandra Shipp
  • Nicholas Hoult
  • Simon Kinberg

Hallo zusammen! Wir wissen, wir etwas spät dran, aber heute wollen wir euch dafür gleich mit zwei Meinungen unser Redaktion zu „X-Men: Dark Phoenix“ den Tag versüßen. Viel Spaß!

Kritik von Julian

Am 6. Juni 2019 hat uns 20th Century Fox mit X-Men: Dark Phoenix seinen letzten X-Men Film in die deutschen Kinos gebracht. Ich habe den Film in 2D mit deutscher Synchro gesehen und muss vorweg sagen, dass ich all die negative Kritik nicht nachvollziehen kann. 

Besetzung

Zum Cast muss man nicht ganz viel sagen, da er zum Großteil unverändert geblieben ist. Einzug Jessica Chastain stößt als zwielichtige Gegenspielerin Vuk dazu. Ansonsten sind alle wieder dabei Sophie Turner als titelgebende Jean Grey (Phoenix), James McAvoy als Prof. Charles Xavier, Michael Fassbender als Magneto, Jennifer Lawrence als Mystique, Nicholas Hoult als Beast, Tye Sheridan als Cyclops, Evan Peters als Quicksilver, Alexandra Shipp als Storm und Kodi Smit-McPhee als Nightcrawler. Der Cast ist wieder einmal qualitativ unbestreitbar klasse in seiner Leistung, einzig Jessica Chastain liefert eine blasse und uninspirierte Performance ab. Leider führt dieser Film die Liste der schwachen und eindimensionalen Bösewichte weiter. Es gibt kein klares Motiv, sie ist auf einmal da und man kann einfach nicht nachvollziehen warum diese Person so handelt. Vielerorts wird auch Sophie Turner für ihre Leistung kritisiert, das kann ich aber so nicht bestätigen, für mich hat sie die Zerrissenheit und Ängste gut rübergebracht. Für mich war das keine kalte leblose Performance, sie hat immer im richtigen Moment die richtigen Gefühle gezeigt. Der Rest des Casts ist wie immer klasse, etwas in den Vordergrund wird zudem Prof. X gerückt, der sich eingestehen muss in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben, die teilweise schwere Konsequenzen nach sich zogen. 

Hintergrund & Handwerk

Mit X-Men: Dark Phoenix dürfte Simon Kinberg, der bisher nur als Produzent und Drehbuchautor involviert war, sein Regiedebüt geben. Das Drehbuch stammt ebenfalls von Kinberg und ist sehr gut geschrieben, mit guten und cleveren Dialogen, die nachvollziehbar sind und die Charaktere treffen Entscheidungen in die man sich hineinversetzen kann. Die Stärken des Films sind die Dialoge und die Konflikte zwischen den Charakteren, die sehr gut inszeniert sind. Der Film baut sich langsam auf und nimmt sich Zeit für die Charakterentwicklung, ehe im zweiten Akt der Film an Geschwindigkeit aufnimmt und actionreicher wird. Die Special Effects sind großartig und sehen sehr gut aus.

 

Fazit

Alles in allem würde ich sagen, dass Simon Kinberg uns nach dem eher schwachen X-Men Apocalypse wieder einen starken X-Men gebracht hat, die nicht viele Schwächen aufweist und von seinen tollen Darstellern und Dialogen lebt.

Für mich hat der Film 8/10 Punkte verdient. 

Matzes 20 Cent

Auch für mich hat Simon Kinberg einen starken X-Men abgeliefert. Grade nach dem sehr oberflächlichen und teilweise peinlichen „X-Men Apokalypse“, einen Figuren- und Dialoglastigen Film zu bringen, ist nur konsequent. Man scheint aus den Fehlern gelernt zu haben.

Was hat mir gefallen?

Das Werk lässt im Vergleich zu anderen Blockbustern sehr viel Zeit und bringt Special Effects eher spärlich zum Einsatz. Wenn dann welche kommen, sind diese absolut großartig. Allein die Eröffnungssequenz dürfte dabei den Zuschauern im Kopf bleiben. Diese gehört mit zum Besten, was die „X-Men“ Filme zu bieten haben. Dann gefiel mir größtenteils der Cast, wobei Sophie Turner und James McAvoy eindeutig herausstechen. McAvoy, der jeden spätestens mit „Split“ um den Verstand gespielt haben dürfte, gibt eine wirklich bärenstarke und Facettenreiche Version von Professor X ab. Sophie Turners Jean Grey ist ebenfalls eine Mischung aus Comic und eigene Interpretation. Mir gefällt sie auch etwas besser, als Famke Janssens Version von 2006.

Blöd gelaufen

Leider ist „X-Men: Dark Phoenix“ einer der Marvel Filme, in dem die Bösewichte eher blass bleiben, und das trotz Topbesetzung. Wie schon in „Apokalypse“ wo Oscar Isaac den Antagonisten mimen durfte, haben wir hier Jessica Chastain die nicht den Hauch von Tiefe in ihre Figur bringen kann. Das lieg hier nicht an Chastains Fähigkeiten, sondern leider am Drehbuch bzw. an der Wichtigkeit ihrer Figur in dieser „Dark Phoenix“ Version. Ansonsten hat der Film hier und da einige Längen und braucht etwas, bis er zum Punkt kommt. Damit will ich sagen, der Zuschauer weiß teilweise längst in welche Richtung die Story sich entwicklen wird, der Film lässt sich aber künstlich zu viel Zeit.

Matzes Fazit

Mir hat „X-Men: Dark Phoenix“ viel Spass gemacht und hat die Fox X-Men Saga einen guten Abschluss beschert. Sicher wird es Leute geben, die mehr Action erwarten, aber grade wenn die Figuren mehrere Ebene haben und nicht oberflächlich bleiben, dann kann dieser Film ganz stark aufspielen. Die Besetzung ist Klasse, die Effekte und Musik ebenso.

Auch von mir 8/10 Punkte.